Vielleicht kennst du das Gefühl, eine Rolle zu spielen, die nicht deine ist – stark, erfolgreich, immer verfügbar. Nach außen sieht alles perfekt aus, aber innen fühlt es sich leer an. Du funktionierst. Doch was passiert, wenn du dich in diesem Spiel verlierst? Hier ist meine Reise, wie ich aus diesen Mustern ausbrechen und mein wahres Ich finden durfte: Ich wurde 1990 in Sibirien geboren 🌏 und wanderte 1996 mit meiner Familie nach Deutschland aus – mit nur zwei Koffern, ohne Sprachkenntnisse, ohne Vorstellung davon, was uns erwartet. Diese neue Welt war aufregend, aber auch fordernd. Meine Eltern kämpften, um uns eine Zukunft aufzubauen, und ich kämpfte, um in einer völlig fremden Kultur meinen Platz zu finden. Doch mein Anderssein fiel auf. In der Schule war ich das Mädchen mit dem komischen Akzent, den fremden Klamotten und den anderen Geschichten. Mobbing und Ausgrenzung waren mein Alltag 😔. Ich verstand früh, dass ich keine Hilfe erwarten konnte – ich musste lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Als ich 13 Jahre alt war, habe ich meinen ersten Job angenommen. 💼 Nicht aus Spaß, sondern weil ich wusste: Wenn ich etwas haben will, muss ich dafür arbeiten. Aus diesen Erfahrungen wuchs lange der Glaubenssatz: "Ich muss für mich selbst sorgen und stark sein." Dieser Glaubenssatz prägte mich tief. Durch persönliche und familiäre Tiefschläge hindurch blieb ich in dieser (männlichen) Yang-Energie – zielstrebig, analytisch, stark. Aber ich merkte nicht, dass ich dabei etwas verlor: den Zugang zu meinen Emotionen, meiner Intuition und meiner Weiblichkeit 🌪️. Schon während meines Studiums übernahm ich in meinem Nebenjob Führungsverantwortung 📈. Mein Perfektionismus ließ mich alles selbst machen. Keine Delegation, keine Pausen, keine Grenzen. Ich war ständig erreichbar, immer im Einsatz. Doch nach fünf Jahren in diesem Modus kam der Zusammenbruch. Ein Burnout zwang mich in die Knie – und dazu, innezuhalten und mein Leben neu zu betrachten 🛑. Ich begegnete dem Coaching und der Persönlichkeitsentwicklung – und zum ersten Mal fing ich an, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Journaling half mir, meine Gedanken zu sortieren 📝. Yoga und Meditation wurden meine täglichen Begleiter 🧘‍♀️. Schritt für Schritt lernte ich, meine Masken abzulegen und wieder zu spüren, wer ich wirklich bin. Ein Wendepunkt war 2019, als ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin der Psychotherapie begann. 2020 folgte meine erste Coaching-Ausbildung 📚. Seitdem bilde ich mich ständig weiter – nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Jede Ausbildung bringt mich nicht nur beruflich voran, sondern auch näher zu meinem wahren Selbst. Doch die Reise war alles andere als einfach: Sechs Businessideen scheiterten 💡❌. Ich investierte mehr als 60.000 Euro in meine Entwicklung – und nicht jede Investition zahlte sich aus. Rückschläge waren mein ständiger Begleiter. Doch genau diese Momente haben mich gelehrt, nicht nur dem Verstand oder irgendwelchen starren Plänen zu folgen. Ich lernte, auf die Impulse meines Körpers zu hören und in das Vertrauen zu gehen: Das Leben ist immer für mich 🙌. Heute weiß ich, was mich ausmacht: meine Werte – Freiheit 🕊️, Authentizität 🌟 und Kooperation 🤝 – und mein Nordstern: Erfahrungen machen und teilen.